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Dieses Rezept ist inspiriert von der Weihnachtsfeier meiner „kleinen Abteilung“. Ich arbeite nämlich für mehr als eine Abteilung, und so habe ich das Vergnügen, sogar an drei Weihnachtsfeiern teilzunehmen. Ich sag euch, das kann in der Vorweihnachtszeit auch ganz schön in Stress ausarten. Es war aber jede Feier auf ihre Art sehr in Ordnung und jetzt habt ihr auch noch etwas davon.
Unser Plan für diese Feier war nämlich „etwas machen und vorher essen“. Und so machten wir uns nach Feierabend auf den Weg Richtung Berlin Zoo. Und nein, die Tour mit der U2 kann abenteuerlich sein, gilt aber noch nicht als „was machen“. Das war Mission Accepted – also sowas wie ein Escape Room, wo wir uns durch die Mission „Revolutión olé“ laviert haben – teilweise komplett ahnungslos, aber erfolgreich! Ha!! Die Stärkung vorher holten wir uns im NENI. In Berlin ißt man ja häufiger persisch, aber Ambiente und Geschmack waren schon besonders. Und der Blick aus der 10. Etage ist auch schwer zu toppen. Bilder habe ich keine gemacht**, aber die könnt ihr euch auch im Internet angucken.
Oh je, zuviel Text? Jedenfalls habe ich mir dann am Wochenende in der Bibliothek die Kochbücher von Haya Molcho geschnappt und durchgeblättert. Da ich aber nie die kompletten Zutaten beisammen hatte, gibt es wieder einmal eine Ilka-Version.
Wir starten damit, dass wir 100 g Bulgur gut spülen und mit 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Paprikapulver, etwas Salz und 2 Tassen Wasser kurz aufkochen und dann 20 Minuten weiterköcheln lassen. In der Zwischenzeit habe ich 1 rote Paprika und 5 Frühlingszwiebeln geschnippelt und kurz vor dem Ende der 20 Minuten eine Handvoll Rosinen (36 g – hab ich extra für euch abgewogen) zum Bulgur gegeben.
So, Finale: alles zusammenrühren, dazu kommen noch etwas Zitronenschalenabrieb, Olivenöl, Petersilie, Minze, Dill, und Zitronensaft. Wer mag und hat gibt etwas Knoblauch und Oliven dazu. Die Avocadostücken werden über den Salat gegeben – fertig.
Damit es sich bei dem langen Text auch lohnt, gibt es ein Hummus dazu – also wie hier, nur diesmal (weil ich endlich welches gekauft habe) mit Tahini. Ich glaube aber, ich mag es lieber ohne. Mal sehen, was der Ingenieur sagt. Und es gibt ein Öl mit gehackter Petersilie.
Die Menge war für zwei Personen sehr reichlich, so dass es dann auch noch die transporttaugliche Variante für den nächsten Tag werden konnte.
*Fast ist hier nicht schnell, sondern beinahe – ich vermute nämlich, dass man das bei der Kombi nicht Taboulé nennen darf, sonst fallen irgendwelche Küchengötter über mich her.
**auch nicht von der Toilette im 10. Stock mit freier Sicht nach draußen – bodentiefe Fenster. Gibt’s aber auch im Internet, andere machen das 😉
***also strenggenommen nicht, weil alles ohne Geld, aber eben Verlinkung – und ehe mir einer aus Wut einen Kratzer ins Auto macht oder das Fahrrad umwirft, schreibe ich das da hin.
war sehr lecker, jetzt muss ich aber das geschirr spülen:

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Ungefähr so… nur andere Fliesen und Bier- anstelle der Weingläser.
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