Quiche oder Tarte – jedenfalls Tomate

Party, Party, Party… gibt es ja gar nicht. Bettina von homemade & baked feiert 10 Jahre Blogjubiläum und das wird gefeiert. Und wie das oft so ist, bringt jede:r was mit. Bettina selber hat eine Schoko-Preiselbeertorte vorbereitet, die sich sehen lassen kann. Und wie sich das für ein Buffet gehört, muss es als Gegenpol zu der Torte auch etwas Salziges geben.

Zum Glück hatte ich vor kurzem beim Einkauf ein paar bunte Tomaten mitgenommen, die sehen nicht nur verschieden aus, die schmecken sogar ein bissel unterschiedlich. Mit denen starten wir mal und halbieren sie. Ganz dicke werden in Scheiben geschnitten. In die dicke Pfanne habe ich 3 EL Butter gegeben und wenn die heiß ist, kommen 3 EL brauner Zucker und 1 EL Meersalz dazu. Ist das alles gut karamellisiert, kommen die Tomaten dazu – schön vorsichtig mit der Schnittseite nach unten in die heiße Masse rutschen lassen und schon mal so hinlegen, wie man es nachher haben möchte – nur falls jemand auf Muster stehen sollte. Das brutzelt jetzt eine Weile vor sich hin und wird nicht gerührt, nur leicht geschuckelt.

Nebenbei habe ich den Backofen auf 200°C eingeschaltet, eine Packung Blätterteig aus dem Kühlschrank geholt, ausgerollt und auf Pfannengröße rund ausgeschnitten. Das klappt prima, indem man den Pfannendeckel obenauf legt und mit dem Messer rundum geht. Reicht nicht ganz? Kein Problem, das kann man prima stückeln.

Ist der Backofen heiß, kommt die Pfanne vom Herd und der Blätterteig einfach oben auf die Tomaten. Die Reste (also die Ecken) habe ich einfach obendrauf gelegt. Ab in den Ofen damit und ca. 25 Minuten backen – sicherheitshalber immer mal gucken. Zugucken lohnt sich auch, weil der Blätterteig sich so niedlich aufplustert.

Jetzt kommt der aufregendste Teil, wir wollen ja die Tomaten oben haben. Also mal den großen Pizzateller oben auf die Pfanne legen und mit Topflappen gleichzeitig vorsichtig und beherzt die ganze Chose umdrehen. Uff, bissel schief das Ganze, aber es hat geklappt. Ein paar Tomaten wollten nicht mit, die kann man aber prima einzeln in ihre Lücken stecken.

Ich war mir zwar nicht sicher, ob man das, was ich da gebacken habe, Tarte oder Quiche nennen soll, aber dass man es warm und kalt essen kann und dass es wunderbar auf ein Bloggeburtstagspartybuffet passt, das weiß ich. Und jetzt aber Party, Party…

3 Gedanken zu “Quiche oder Tarte – jedenfalls Tomate

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