Ich hab ja noch einen, es gibt bei „skandinavisch backen“ nicht nur Süßkram. Heute gibt es Knäckebrot, das kommt ursprünglich aus Schweden. Legendär ist in diesem Zusammenhang auch die Performance von Helga Hahnemann und Precious Wilson im Kessel Buntes – da gab es nämlich das Knäckebrotlied (und am Ende sogar einen Spagat). Ach ja, und das Blogevent ist von Zorra, und Kathrin von „Sanddorn & Seegras“.

Übrigens hatte ich ja schon mal Knäckebrot gebacken, diesmal wurde es aber etwas wilder und beinhaltet auch ein paar Teile „Ordnung für Anfänger“.
Jetzt aber los, vermischt werden 100 g Dinkelmehl, 130 g Weizenvollkornmehl, 70 g Haferflocken, knapp 3 EL Rapsöl, 1 TL Salz, 40 g Mohn, 60 g Sonnenblumenkerne, 60 g Goldleinsaat und knapp 700 ml Wasser. Rühren, rühren, rühren und 15 Minuten quellen lassen.
Hier kam ein Teil der Ordnung – im Roggenmehl (hier nicht dabei) habe ich sich bewegende schwarze Punkte erspäht, also nicht lang fackeln und fluchen, sondern weg damit – und zwar richtig draußen. Bei der Gelegenheit konnte gleich die Biotonne vorne an die Straße. Den Weg zurück ins Haus schaffen die Mehlbiester bei dem Wetter nicht. Ha!
Wieder zurück werden zwei Backbleche mit Backpapier bzw. Backmatte ausgestattet und auf jedes kommt die Hälfte des Teigs und wird plattgestrichen. Ein herrliches Gematsche ist das. Gebacken wird bei 170°C Umluft für ungefähr eine Stunde. Wenn das fertig ist, sind das solche Bretter.

Die dürfen jetzt erst einmal abkühlen und werden dann mit einem großen Messer in Stücke geschnitten / gebrochen und in eine trockene Verpackung gesteckt. Das ist eine ziemliche Krümelei.

Ein Stück habe ich mir gleich mit Butter bestrichen und probiert und die restlichen Krümel wurden auch verputzt

Ob Knäckebrot gesund ist, kann ich euch nicht sagen. Immerhin hilft es beim Aufräumen. Denn erstens kann man all die angefangenen Kernchenpackungen verwenden und zweitens muss die Schublade, über der man die Platten geteilt hat, anschließend ausgewischt werden, da kann man die auch gleich aussortieren.
Weil Wochenende ist, schicken wir damit mal Grüße in ein Fachwerkhaus im Grünen.
Und wir singen noch ein bissel von Krakekrakekrake…
Super! Ich dachte immer, das wäre so schwer und habe es nie probiert. Ich denke schon, dass es gesünder ist als anderes Brot, denn der Teig ist ungegoren (keine Treibmittel wie Hefe oder Sauerteig). Zumindest für den Magen ist das besser. Hat gestimmt gut geschmeckt.
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Das schmeckt prima, besonders mit gesalzener Butter.
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Oh, du hast skandinavische Wochen….mehr davon!!…..bitte!
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Oh ja, nach seinem Lachflash konnte der Ingenieur noch den Wunsch nach Tigerkaka äußern. Mal sehen, wann ich dazu komme.
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Ick bin jespannt!!
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Ich liebe Knäcke und Salzbrezeln und überhaupt alles was Krach macht…solange ich es esse. Aber wehe dem mein Gegenüber fängt an zu nerven….
Happy Weekend!
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Du meinst Gurkenschnurpser? Aaaahhhh.
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Gurkenschnurpser? Pardon?
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Menschen, die dir gegenüber sitzen und Gurke essen. Das macht Geräusche, da geht man die Wände hoch. Da hilft nur, auch zuzugreifen.
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Ah…..oder knackige Äpfel….meinen Bruder habe ich mal in den Irrsinn mit einem Holzbaggammon getrieben – apfelessend 🙂
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hihi
ja die Tierchen..
hatte mal welche im Paprika (Gewürz)
und die Motten sind auch immer präsent
(dieses Jahr scheinen sie mir aber weniger zu sein )
das Knäckebrot sieht gut aus
liebe Grüße
Rosi
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Danke – und Tierchen im Paprika müssen ja wirklich hart im nehmen zu sein.
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Herrlich, liebe Ilka! Das sind für mich die besten Internetperlen, wenn man auf dem „Weg“ eines Blogeventes das Knäckebrotlied entdeckt. Vielen Dank, dass du mit einem 2. Rezept dabei bist. Nebst Lied & Aufräumtipp :-). Beste Grüße, Deine Kathrin
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oh, das klingt lecker. Und frisch und knusprig.
Ich mag so etwas, vor allem als Snack.
Liebe Grüße
Nicole
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Gute Idee, ich habe hier auch noch soviele Sachen im Vorrat!
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