Stromboli – Synchronbacken im November

Endlich endlich war wieder mal Synchronbacken. Den Oktober haben wir wegen des World Bread Day ausfallen lassen, da hat das richtig gefehlt. Zorra hat wieder etwas tolles ausgesucht, Stromboli nach einem Rezept von Sarah aus dem Knusperstübchen. Und wenn jetzt wer denkt, dass Stromboli doch eine Vulkaninsel ist – jaaaaa, diese Pizzatasche macht ihrem Namen (zumindest hier) alle Ehre. Einigermaßen rundlich und ständiges Rumgeblubber.

Nun aber los, wie bereitet man das zu? Ich habe am Samstag fix 132 g lauwarmes Wasser, 3 g Frischhefe und gut 1/2 EL Ahornsirup vermischt, kurz warten – dazu gibt man noch 30 g Olivenöl. In der Rührschüssel der Küchenmaschine landen 300 g Dinkelmehl und gut 1/2 TL Salz. Ich hab dann erstmal den Abwasch gemacht und der Ingenieur ist losgefahren, seine Eltern zum Brunch zum Bruder abzuholen.

Jetzt aber, die Matsche zum Mehl und dann kann die Küchenmaschine loskneten – und ich werfe mich dann auch mal in einen Ausgehpuli und male mir ein Gesicht auf. Die Küchenmaschine ist fertig, der Teig zieht in eine geölte Schüssel um (ich muss da immer an den geölten Blitz denken) und wandert sofort in den Kühlschrank. Eigentlich sollte er etwas Zeit zum Anspringen bekommen, dafür war keine Zeit. Hat aber auch nicht geschadet so. Und ich hopse in mein kleines Auto und mache mich auch auf den Weg. Schön war es.

Am Sonntag nach dem Frühstück darf die Schüssel aus dem Kühlschrank und wartet da vor sich hin. Wir haben einen Winterspaziergang gemacht (Schnee, echt wirklich) und waren ansonsten ziemlich faul. Rechtzeitig vor dem Hunger habe ich den Teig ausgerollt und eingeschnitten und stehenlassen, außerdem habe ich für die Füllung ein paar Champignons, Mozzarella, Cheddar, Oliven und Tomaten geschnippelt und etwas gesalzen.

Um den Ofen vorzuheizen habe ich nebenbei ein Weihnachtsknuspermüsli gebacken. Ist das im Ofen, wird endlich der Teig mit Tomatensoße bestrichen, mitsamt Backpapier aufs Blech gezogen und mit der Füllung versehen. Dann geht es ans Zufalten – also die Streifen immer abwechseln von links und rechts einklappen. Das ist übrigens mein Lieblingsbild von der ganzen Sache, so verrückt sah das zwischendurch aus.

Ist das geschafft, kann noch etwas Butter auf der Stromboli verteilt und mit etwas Reibekäse bestreut werden. So, Müsli raus. Pizza rein – wir brauchen 20 Minuten bei 180°C (anders als bei flacher Pizza etwas mehr Zeit, etwas weniger Hitze).

Unsere Stromboli hat ordentlich rumgeblubbert. Wir haben die Stücken mit dem Brotmesser abgeschnitten und mit dem Tortenheber bewegt. nach Pizza schmeckte das nicht, eher wie gefülltes Brot. Die Menge ist übrigens reichlich, das im obersten Bild sind die Reste, die mein Homeofficermittagessen werden sollten, dann aber wegen Netzwerkproblemen (bin dann doch ins Büro gefahren und saß da ganz alleine) das Abendessen für Montag wurden.

Ist die Chose dann kälter, lässt sie sich übrigens auch deutlich besser portionieren und fotografieren, schmeckt aber noch weniger wie Pizza.

So, und wie sich das beim Synchronbacken gehört, gucken wir mal, was die anderen so fabriziert haben.

Bettina von homemade & baked

Tamara von Cakes, Cookies and more

Simone von zimtkringel

Zorra vom Kochtopf

Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum

Désirée von Momentgenuss

Birgit M. von Backen mit Leidenschaft

Laura von Aus Lauras Küche

Silvia von Kulturgut

Katja von Kaffeebohne

Volker von Volkermampft

Petra von genusswerke

Nadja von Little Kitchen and more

20 Gedanken zu “Stromboli – Synchronbacken im November

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