Heute habe ich mich erwischt, dass ich mal gar nicht getan habe. Das bedeutete: Ausflug in die Bibliothek, kurze Runde über den Wochenmarkt (und dann noch eine durch den Supermarkt). Zuhause angekommen gab es erst einmal Tee und dann habe ich endlich aus diesem riesengroßen Kopfkissenbezug zwei kleinere gemacht. Und weil es bei dem blaugestreiften Bezug so gut geklappt hat, war das rotgestreifte auch gleich dran. Und dann habe ich endlich mal Scones gebacken. Das hatte ich schon ewig auf dem Plan. Und das Rezept schien so einfach…
450 g Mehl, 40 g Zucker, 1 Prise Salz und 1 Päckchen Backpulver (das am besten gesiebt) mischen und dazu 100 g weiche Butter oder Margarine, 2 Eier und 200 g Joghurt (10 % Fett) verkneten und eine gute Weile ruhen lassen. Genau die richtige Zeit für eine weitere Teepause. Die war auch gut, denn danach begann die Schwierigkeit. Der Teig war bei mir so dermaßen klebrig, dass ich ihn nicht ausgerollt und ausgestochen habe, sondern portionsweise in die (Silikon-)muffinform befördert habe. Das kommt jetzt in den vorgeheizten Ofen und bäckt bei ca. 180°C ca. 20 Minuten.
Nach dem Probieren war mich auch klar, warum sich in allen englischen Romanen die Heldin dick clotted Cream und Marmelade auf die Scones schmiert. Hätte mich stutzig machen sollen. Das ist ein bissel nach dem Motto „mit genug Butter schmeckt auch ein Sofa“. Die nächsten Selbstbackbrötchen sind bei uns wieder mit Hefe.
Oje das hört sich ja nicht so schmackhaft an. Es schwärmen alle von den kleinen Teilen.
Schönes Wochenende
Tanja
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Naja, nicht, dass man die nicht essen konnte – kompakte Rührteigteilchen eben. Nachdem aber so davon geschwärmt wurde, war ich doch etwas enttäuscht.
Lieben Gruß
Ilka
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