Synchronbacken – runde Pizza und unrunde Bälle

#synchronbacken September 2020Im September schaffe ich es wieder mal, beim Synchronbacken mitzumachen. Wieder einmal haben sich Zorra und Sandra etwas ausgedacht, diesmal gibt es Pfannenpizza. Dem Ingenieur leuchteten bei dem Thema die Augen, denn Pizza mag er wirklich gern. Plan ist, die Pizza als Abendessen zum Footballgucken am Sonntag vorzubereiten.

Das Rezept lässt sich übrigens auch bei einem aufregenden Wochenende realisieren, denn die meiste Zeit liegt der Teigansatz nur faul im Kühli herum.

Gestartet wird nach dem Frühstück am Samstag, es werden 240 g Mehl (diesmal Weizen), 3/4 TL Salz, 1/2 TL Trockenhefe, 170 ml lauwarmes Wasser und 1 EL Olivenöl verknetet.

Das macht bei mir die Maschine.

Nach 5 Minuten Ruhe (gute Zeit, um das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine zu stecken) wird der Teig von der Seite gezogen und umgeklappt, viermal von jeder Seite. Das klingt verworren, wird aber hier bei King Arthur  gezeigt. Das alles – inklusive der 5 Minuten Wartezeit wiederholen wir viermal. In der Zeit ist die Küche in Ordnung und wir sind geputzt und angezogen.

Nochmal 40 Minuten warten, dann kommt der Teig in den Kühli und bleibt dort 12 bis 72 Stunden.

Benutzt habe ich wieder die Transportschüssel für Büroessen, die machte beim Fotografieren auch noch einen Heiligenschein für den Teig. 

Der Rest des Wochenendes war wetterbedingt etwas ulkig, denn nach dem langen heißen Sommer fanden wir es echt frisch und beim Spaziergang am Samstag regnete es mir wieder einmal in meine Regenjacke. Zu blöd das! Dafür gab es beim Heimkommen wieder Kuschelsachen, Tee und Kuchen. Hätte schlimmer kommen können.

Am Sonntagmorgen kommen fürsorgliche Fragen des Ingenieurs, wie es dem Teig geht und ob etwas damit zu tun sei. Aber noch darf der Teig im Kühli bleiben und wir schwingen uns auf die Fahrräder. Ich hab einen neuen Sattel und der muss ausprobiert werden. Nach einer netten Runde zur Freundschaftsinsel, an der EinheitsExpo (hab ich schon gesagt, dass das sehenswert ist?) und durch Alexandrowka müssen wir zuhause wieder auftauen, das war echt kurz vor Handschuhwetter. Der Sattel ist auch wirklich deutlich besser, mir tut der Po jetzt nicht mehr weh. Mit uns wärmt sich der Teig auf, ab jetzt Zimmertemperatur.

Ungefähr 3 Stunden vor dem Spielbeginn bin ich dann mal mit dem Zollstock auf die Pfanne los, oberer Durchmesser ca. 28 cm / unterer Durchmesser ca. 23 cm sind gewünscht und vorhanden, prima. Dann kann ja Öl in die Pfanne und mit dem Pinsel gut überall verteilt werden. Teig hinein, einmal umdrehen, damit er überall Öl abbekommt, dabei etwas fluchen und dann den Teig platt drücken. Tuch drüber und wieder ruhen lassen. Und wir machen uns mal Gedanken, was überhaupt drauf soll. 

Sooooo, das Backofengitter kommt nach ganz unten und der Ofen wird auf gut 230°C angeschaltet. In einer Pfanne schmurgeln zwei in Scheiben geschnittene rote Zwiebeln mit Öl und Zucker, das Tuch wird von der Pfanne gelüftet und der Teig mit einer Lage Mozzarella belegt. Darauf kommt eine Mischung aus übriggebliebenen gebackenen Süßkartoffeln von gestern mit etwas Ziegenfrischkäse und Milch. Wir haben noch Zeit und wir haben Tomaten, dann dürfen die auch mitspielen – halbieren und in den Matsch drücken. Darauf werfen wir die Zwiebelscheiben und darauf noch eine Lage Mozzarella. Und jetzt ab in den Ofen damit.

Nach 16 Minuten und einem Kontrollblick übernimmt der Ingenieur (Topflappen!!!) und verfrachtet die ganze Chose im Backofen auf die oberste Schiene. Hier noch 4 Minuten und raus damit (Topflappen, die ganze Zeit, heiß, heiß, heiß).

Und. Dann. Kommt. Das. Nicht. Aus. Der. Pfanne.

Wir haben dann die Pizza in der Pfanne mit den Pfannenwendern aus Holz bearbeitet und auch wirklich gelockert und geteilt bekommen. Aus optischen Gründen gibt es nun kein Foto mehr davon, aber ich kann euch sagen, dass diese Version wirklich sehr fluffig und würzig war. Teig gut aufgegangen und auch am Rand nicht trocken. 

Wir haben das gute Stück zum Spiel der Patriots gegen die Raiders nur so weggeputzt – nach der Radtour waren Pizza und Bier genau die richtige kulinarische Begleitung zum Sportgucken.

Ach ja, und da das ein Synchronbacken war, winken wir mal fröhlich in die Runde und gucken, was die anderen so fabriziert haben, womit sie ihre Pizza belegt haben und ob sie auch so ein Anbackdesaster hatten.

Zorra                1x umrühren bitte aka kochtopf

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Tamara             Cakes, Cookies and more

Ach ja, im Oktober gibt es kein Synchronbacken, dafür wünscht Zorra sich ein Brot.

World Bread Day 2020 - October 16

 

29 Gedanken zu “Synchronbacken – runde Pizza und unrunde Bälle

  1. Bei mir wollte sie auch nicht aus der Pfanne, aber das lag vermutlich an der Menge Tomatensoße. Wir haben sie dann in der Pfanne geschnitten. Solange euch die Pizza geschmeckt hat, ist doch alles gut. Da kann man dann auch über so kleine Problemchen hinwegsehen.
    Liebe Grüße

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  2. Here the same…optimal kam sie nicht aus der Pfanne, aber auch bei mir lag das an der Menge an Sauce, die ich da ja unbedingt draufhauen musste. Aber wenn ich so lese, was du das so als Belag gewählt hast. würde ich die Pizza auch ohne Murren genussvoll aus der Pfanne essen 😉 .

    Liebe Grüße
    Tina

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  3. Bei mir flutsche sie nur so aus der Pfanne. Vielleicht hätte sei bei dir noch etwas länger auf der untersten Ebene bleiben sollen. Habt ihr den Kontrollblick mit dem Anheben vergessen? Egal, solange sie schmeckt ist alles gut. Und Gratulation zum neuen bequemen Sattel. 🙂

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  4. Ist doch eh viel schöner die Pizza direkt aus der Pfanne zu essen. Ich hab sie auch nicht extra da vorher rausgeholt, hätte sich eh nicht gelohnt die war viel zu schnell aufgegessen. Deine Pfannenpizza sieht auf jeden Fall wunderbar aus.
    Liebe Grüße
    Britta

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  5. Tolle Idee ein wenig Resteverwertung beim Belag zu betreiben. Das Ergebnis sieht toll aus und war mit Sicherheit die beste kulinarische Begleitung zum Football, die man sich nach Nachos so vorstellen kann.
    Grüße
    Martha

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