Möhrenpralinen und ein Getränke-Experiment

Um es gleich vorneweg zu sagen: mit echter Schokolade sind diese Kullerchen nicht zu vergleichen. Und auch wenn sie einigermaßen gesund daherkommen, ist die Zuckermenge nicht zu unterschätzen. Supersüß war auch die Reaktion des Ingenieurs, als er Nummer 1 zum Testen bekam: „Fmeckt“ Pause „Find da Morrüm drin?“ Pause „Nüffe?“ Und dabei sollte er nur kosten, ob es ihm schmeckt und keine Analyse machen. Was genau ich angestellt hatte?

Ich habe 2 Möhrchen (knapp 150 g) geschält und im großen Häcksler zerkleinert, die kommen kurz in eine separate Schüssel, denn nun werden 60 g Walnüsse, 75 g Haferflocken und 9 getrocknete Datteln (ca. 50 g – die Packung ist jetzt leer) auch zerhäckselt. Ist das geschafft, kommen die Möhrenhäcksel auch dazu und es wird weiter zerhäckselt. Um die Masse noch etwas klebriger zu bekommen, habe ich 50 g Kokosaufstrich* von Rewe dazugegeben, der besteht hauptsächlich aus Zucker und Fett und das Glas ist jetzt auch leer.

Ist das alles eine gut klebrige Masse, kann noch gekostet werden und wir parken die Schüssel im Kühlschrank. Das hat genau zwei Gründe, zum einen muss die Masse vor dem Weiterverarbeiten kalt, also etwas fester sein; zum anderen gibt es hier jetzt erst einmal Kaffee und Kuchen.

So es geht weiter – wir** formen kleine Kügelchen und wälzen diese in Kokosraspeln. Fertig.

Aufbewahrt werden die Möhrenpralinen im Kühlschrank, ein paar dürfen morgen mit dem Ingenieur ins Werk.

Ein Experiment hatte ich ja auch versprochen, das besteht aus dem Nachbau des Dalgona Kaffee. Dafür habe ich 1 Päckchen koffeinfreien Espresso, 1 EL Zucker und 3 EL heißes Wasser mit dem Schneebesen aufgeschlagen. Geht einfacher als gedacht. 

Dieser braune Schaum wird dann einfach auf Milch (bei mir kalt) gelöffelt. Das sieht dann ungefähr so aus und schmeckt so naja. Gänzlich unfotografierbar war die danach folgende Mischung aus noch mehr Milch und diesem Schaum, in die ich auch den Schneebesen (Milchaufschäumer sollte auch gehen) gehalten habe. Das sieht aus wie explodierter Hefeteig, schmeckt aber deutlich besser und darf so zu Zorra aka Kochtopf und Simone von Zimtkringel, die das Blogevent „CLXII – Zum Wohl“ ausrichten. 


*Mandelmus oder ähnlich sollten auch funktionieren.

** die Person in der Küche mit den kältesten Händen (bei uns ich)

4 Gedanken zu “Möhrenpralinen und ein Getränke-Experiment

  1. Hallo Ilka, jetzt habt Ihr mich doch erwischt! Seit Tagen überlege ich, ob ich doch mal Dalgona Kaffee teste. Zweimal hab ich schon Anlauf genommen und dann jedes Mal wieder beschlossen, dass ich deshalb nicht die Küchenmaschine aufbauen will. Wenn das auch mit dem Milchaufschäumer geht, bin ich dabei!
    Ganz liebe Grüße
    Simone

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