Wunschbrot

Manchmal haben zwei Menschen Wünsche, die nicht aneinanderpassen. Manchmal fügt es sich dann aber doch ganz prima. So wünschte der eine sich Brot mit Kernchen und die andere wollte so gern Möhren. Als Bonus gab es noch Malzbier dazu und in Summe war das eine richtig gute Sache.

Und so habe ich für den Teig zuerst zwei dicke Möhren von der Küchenmaschine raspeln lassen. Dazu kamen 500 g Mehl (teilweise Weizen- und teilweise Dinkelvollkorn, was eben noch so in der Tüte war), 1 Päckchen Backpulver und ½ TL Salz* und natürlich ganz viele Sonnenblumenkerne, mindestens 2 Tassen voll. Die ganzen trockenen Zutaten hat die Küchenmaschine nun gut vermengt. Ein Teig ist das natürlich noch nicht. Aber bevor es ins Finale geht, muss erst einmal der Backofen ausgeräumt und vorgeheizt werden. Sooooo. Küchenmaschine auf halbe Kraft voraus und nun werden 350 ml Malzbier langsam zum Teig gekippt und permanent untergerührt. Die restlichen 150 ml Malzbier bekommt die Bäckerin, nachdem sie den Teig in die Form gegeben und in den Backofen geschoben hat. Die Menge passt übrigens genau in die merkwürdige Kastenform aus Silikon.

50 Minuten später kann das Brot aus dem Ofen. Das ist diesmal ein ziemliches „Brett“, also deutlich fester als das Trollobrot. Mit dem Aufessen sollte man auch nicht zu lange warten, durch die Möhren ist es doch etwas feucht und schimmelt schneller als normales Brot.

Und was ist schöner als frisches Brot? Frisches Brot mit Butter drauf.

*hier vertue ich mich gern. Nach meinem Geschmack könnte das gern mehr sein, das ist dann aber für alle anderen zu salzig.

3 Gedanken zu “Wunschbrot

  1. Liebe Ilka,
    das Brot klingt wieder lecker. Ich bewundere Deine Kreativität in der Küche. Ich brauch immer genaue Vorgaben und kann nicht so „über den Daumen“. Ich habe keine Küchenmaschine, würde es aber in meinem alten Thermomix probieren (in der Hoffnung, dass die Kernchen nicht zu Brei werden). Vielen Dank für das Rezept. Ich mag Deine Rezepte immer sehr gerne; sie sind in der Regel nicht aufwändig und es kommt was Leckeres dabei raus.
    Bei der Rückengesundheit dachte ich auch: Was? Yoga? – hihi, neee, ein Stuhl. Der arme Kerl. So lieblos ausrangiert.
    Schönen faulen Sonntag noch. Wir hängen heute auch nur rum. Aber das ist auch mal ok.
    Liebe Grüße
    Bärbel

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