Apfel-Crumble

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An apple a day keeps the doctor away. Sagt man. Doof für den Doktor, wenn man ein paar mehr Äpfel hat, einen Crumble daraus macht – und er ist away. So mussten wir unseren Crumble immerhin nicht teilen.

Wie es sich für einen richtigen Apfel-Crumble im November gehört, beginnt die Zubereitung mit einem Ausflug zum Obsthof Lindicke (ihr erinnert euch an die Chose mit den Igeln?). Dort wird zuerst dem Fischer gewunken, dann sucht der Ingenieur seine Lieblingsbirnen aus (nämlich Snackbirnen und keine Kleckerbirnen), ich probiere verschiedenste Äpfel und kurz bevor der Korb zu schwer wird, gehen wir lieber zur Kasse. Anschließend bringt der Ingenieur die Beute zum Auto während ich auf einer Karre in der Sonne sitze und warte. Wie üblich bei solchen Events gibt es keine Fotos von Menschen, dafür von Äpfeln.

Dann geht es (Tradition verpflichtet) aber wirklich zum Fischer, es gibt eine Packung Brüderchen**, für uns jeden ein Fischbrötchen und noch einen kleinen Schwatz. Auf einen ganzen Fisch haben wir diesmal keinen Appetit, dürfen aber den wichtigen Hinweis: „Räucherfisch nicht in den Kühlschrank“ weitergeben.

Weiter geht es, wir machen einen kurzen Abstecher in die Stadt. Der Plan lautete „Socken für den Ingenieur“. Da es die nicht gab (echt!) wurde es eine pinke Mütze für mich (Ersatzkauf, entweder ist mein Kopf gewachsen oder die rote Mütze ohne Bommel ist kleiner geworden).

Jetzt aber – endlich in die Küche und den Crumble zubereiten: eine kleine Tasse Rosinen wird mit heißem Wasser übergossen. Dann können aus 150 g Mehl, 3 EL Zucker und 120 g Margarine Streusel geknetet werden und wir schalten den Backofen auf 185°C / Umluft.

In die große Glasform werden jetzt 3-4 Äpfel geschnippelt. Ich mag ja, wenn das verschiedene Sorten sind. Dazu kommen ein paar getrocknete Cranberries und etwas geschnittene getrocknete Aprikosen sowie die Rosinen vom Absatz davor, natürlich ohne das Wasser. Streusel drüber und ab in den Ofen damit für eine gute halbe Stunde. Das ist die Zeit um die Küche aufzuräumen, außerdem kann die Kaffeemaschine gereinigt werden und wir können Sahne schlagen.

Ist der Crumble fertig, darf er noch etwas abkühlen und wird dann mit Kaffee und Sahne serviert. Ich finde das ganz ordentlich für ein Novemberwochenende.

* Wir haben alles selber bezahlt, aber bevor uns wegen der Verlinkung einer mit fauligen Äpfeln bewirft, schreibe ich das da hin.

** Brathering

6 Gedanken zu “Apfel-Crumble

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