Pane di grano duro – Synchronbacken im Juni

Uiuiuiuiui, ich bin zu spät. Es ist schon Dienstagnachmittag und ich habe noch nichts zum letzten Synchronbacken geschrieben. Hier war aber auch was los… über ein Jahr passiert genau nix (außer Spazierengehen, Baustellen und Online-Events) und dann geht es an einem Wochenende so richtig los. Ich bin allerdings nur langsam gestartet, denn nach der Impfung am Donnerstag (yeah!) musste ich einen Tag aussetzen. Immerhin habe ich am Nachmittag dann schon mal das Rezept fürs Synchronbacken gesichtet und ausgedruckt und zurechtgerechnet. Zorra hat dieses mal das Hartweizenbrot vom Plötzblog ausgesucht. Es war also keine Übersetzung nötig, dafür habe ich gerechnet, weil mir die Menge zu groß war aber nur halb passte auch nicht so ganz.

Am Samstag wird der Vorteig aus 150 g Hartweizenmehl*, 75 g Wasser und 1 g Frischhefe angesetzt. Das konnte ich aber erst am Abend machen, denn am Vormittag kam meine Schwester mit Mann und dem kleinsten Töchting vorbei (haha, ich bin mit 1,82 jetzt offiziell der Zwerg der Familie, nur meine kleine Mutti überragt mich nicht) und wir sind in ein Musikinstrumentengeschäft, wo die Nichte sich ein Akkordeon gekauft hat. Falls noch jemand irgendwelche Anleitungen für ein Scandalli 414 hat, gerne melden. Ich finde ja schon den Namen großartig. Nach Picknick und Konzert auf der Terrasse sind die drei wieder abgezischt und wir haben uns zum Stadion auf den Weg gemacht. War! Das! Aufregend!!! Da anderes Stadion und andere Uhr und anderes Licht gibt es kein Foto vom Endergebnis (6:52), dafür ein Foto von zwischendurch.

Wie ihr seht, haben wir ganz großartige Plätze. Ach so, ihr seid ja hier, weil ihr Synchronbacken lesen wollt. Sorry, geht sofort weiter.

Am Sonntagmorgen noch vor dem Frühstück habe ich 114 g Hartweizenmehl*, 236 g Weizenmehl 550 und 275 g Wasser vermischt. Das heißt Autolyseteig und bleibt stehen, bis wir mit dem gemütlichen Frühstück fertig sind.

Anschließend werden der Autolyseteig und der Vorteig von gestern mit 4 g Hefe, 15 g Olivenöl und 10 g Salz verknetet. Ich fand ihn etwas flutschig, hatte aber euch keinen Nerv für weitere Experimente. Den Teig habe ich dann ca. 2 Stunden gehenlassen, nach 30 und 60 Minuten wird mal daran herumgefaltet, dann ruht er noch einmal 90 Minuten unter einem Tuch.

Hier bin ich vom Rezept abgewichen, denn diesen flutschigen Teig wollte ich lieber im Topf backen., Der wird in den Backofen gestellt und der auf 250°C aufgeheizt. Dann Teig in den Topf rutschen lassen, Deckel drauf und ca. 40 Minuten backen, nach der Hälfte der Zeit wird auf 210°C heruntergedreht. Nach den 40 Minuten kommt der Deckel runter und das Brot bekommt noch ein paar Minuten, bis es hübsch ist.

So ganz hochgegangen ist das Brot nicht, da hätte es wohl doch mehr Teig sein müssen, aber mir gefällt die Krume. Der Ingenieur findet es zu grießig.

Bevor ich zum Schluss komme, gucken wir mal, was de anderen so gebacken haben. Falls Links fehlen, reiche ich die nach.

Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf | Désirée von Momentgenuss | Britta von Backmädchen 1967 | Volker von Volkermampft | Birgit M. von Backen mit Leidenschaft | Katharina von Küchentraum & Purzelbaum | Tamara von Cakes, Cookies and more | Katrin von Summsis Hobbyküche | Brigit von Birgit D | Geri von Lecker mit Geri | Sylvia von Brotwein | Tina von Küchenmomente | Ingrid von Auchwas | Simone von zimtkringel

* Ich habe einfach Hartweizengrieß in der Küchenmaschine „zermüllert“, ein Extraeinkauf war wegen des ausgefallenen Freitags nicht drin. Und die komische Menge ist, weil dann die Packung leer war.

18 Gedanken zu “Pane di grano duro – Synchronbacken im Juni

  1. Ich finde auch, man muss sich erst wieder an das neue alte Leben gewöhnen. Ich kriege zeitlich gerade auch gar nichts so richtig geregelt. An meinem Blogpost saß ich deshalb auch noch gestern bis Mitternacht 😉 . Aber klasse, dass du noch mitgebacken hast, dir wäre ja wirklich ein richtig gutes Brot entgangen. Und das Pane di grano duro ist dir ja auch super gelungen.
    Liebe Grüße
    Tina

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  2. Oh ja man muss sich erst einmal wieder umgewöhnen und neu sortieren. Ich hoffe das darf jetzt auch so bleiben. Ich hab zwar schon am Montag mit dem Beitrag angefangen, bin aber trotzdem auch erst gestern spät damit fertig geworden. Schön das du wieder dabei warst und dein Brot sieht fantastisch aus.

    Liebe Grüße
    Britta

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  3. Hallo liebe Ilka,
    dein Blog Beitrag liest sich richtig gut. Ich kann mit dir mitfühlen. An manchen Tagen gibt es keine Ereignisse, an anderen dafür die doppelte Ladung 😀
    Dein Brot ist trotz weniger Hartweizengrieß sehr schön geworden.
    Grüße,
    Désirée

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