Vor langer, langer Zeit habe ich mal geschrieben, dass ich das Experiment erst wiederholen kann, wenn aus Homeoffice wieder Büro-Büro wird. Ab und an klappt das ja schon, allerdings bin ich entweder mittagsverabredet und nüscht ist mit asiatischem Supermarkt oder es ist dermaßen viel los, dass ich nicht mal wegkomme und dankbar über mitgebrachte Stullen bin.
„Dank“ einer Telekomflächenstörung war ich vor kurzem ungeplant dort – also alleine wie im Homeoffice, nur mit Schuhen – und hab die Gelegenheit endlich genutzt, in der Mittagspause die Vorräte an Chiliöl, Mayonnaise mit dem Baby, Misopaste, Sojasauce Lemon uuuund Nudeln aufzustocken. Mehr war nicht drin wegen schwer.

Die Zubereitung war easy, in den Topf kommen 2 TL Misopaste, 2 TL Gemüsebrühe, 2 TL Erdnussbutter, ca. 1/2 cm3 Ingwer kleingeschnippelt und eine Knoblauchzehe (confit) und ca. 800 ml Wasser. Das kann jetzt vor sich hin kochen.
Nebenbei werden 2 Eier gekocht, alles an vorhandenem Gemüse hüpft über die Gemüsereibe bzw. wird kleingeschnitten, 120 g Lachsforelle verlieren ihre Haut, werden kleingeschnitten, mit Salz und Chiliöl beträufelt. Außerdem kochen wir die Nudeln nach Packungsanleitung.
Ist das alles erledigt, stapeln wir Nudeln, Gemüse, Ei (inzwischen gepellt und halbiert) sowie Fisch in den Teller und begießen alles mit der Brühe. Fertig.

Dafür, dass der Ingenieur eigentlich ein Nudelsuppentrauma hat, fand er das alles sehr gut. Wir haben anlässlich eines Besuches in Dresden im Umaii festgestellt, dass die Schulspeisungsnudelsuppe, die fast nur aus Brühe mit zerkochten Möhrchen und Nudeln bestand, das Problem war. Der Blick auf die Zutaten und auf die Schüsseln der anderen Gäste hat ihn überzeugt (es hätte Alternativen gegeben).
Boah, lecker. ich liebe es schon beim zugucken und es klingt in der Tat leicht. Ich habe es mir mal gemerkt.
Einen schönen Abend und liebe Grüße
Nicole
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