Dieses Essen schmeckte uns sehr nach Urlaub, obwohl es ja eigentlich nur eine dicke Gemüsesuppe ist. Ich musste fast ein bissel weinen. Unsere erste Corn Chowder hatten wir in Baltimore, aus einem Brötchen, guckt da. Und ich sehe gerade, das war 2016, so lange ist das schon her.

Zuhause sah das etwas anders aus, schmeckte aber sehr gut. Ich hatte mich über das Gemüsefach hergemacht und ein Stück Porree, etwas Sellerie, 5 Möhren und eine dicke Süßkartoffel geschält und kleingeschnippelt. Das wird alles im großen Topf in Fett angebraten, der Porree zuerst. Nachdem das Gemüse im Topf war, bin ich in den Keller geflitzt, um noch eine Dose Mais zu holen. Der wird abgegossen und auch dazugegeben, außerdem wird jetzt mit Wasser (oder Brühe) abgelöscht. Kurz kosten und feststellen, dass Salz fehlt – also auch noch salzen. Das blubbert jetzt eine Viertelstunde vor sich hin.

So, es geht weiter. Ich habe noch etwas Wasser dazugegeben und mit gut 250 ml Sahne aufgefüllt. Anschließend machen wir uns mit dem Passierstab über die Suppe her (und bekleckern bei der Gelegenheit ordentlich unseren Pulli). Ich habe das Gemüse nicht komplett zershreddert, ein bissel was durfte bleiben.

Übrigens haben wir am übernächsten Tag die Reste noch mit einer Einlage aus gebratenen Kartoffelwürfeln (auch Reste) und etwas Lachsforelle gegessen, die ich mit etwas Zitronensatz und Chiliöl mariniert und auch angebraten hatte. Sah sehr wenig aus, hat aber wirklich gut gesättigt.
Das ist was für meinen Mann, er liebt Mais! Das kommt für nächste Woche auf den Plan! Liebe Grüsse aus Dänemark.
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Prima! Das freut mich.
Liebe Grüße zurück
Ilka
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