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Vor kurzem habe ich mich mal durch den Stapel der Gutscheine geblättert, die sich hier so angesammelt haben. Und dabei einen für die Artnight hervorgezogen, den ich von meinen Kolleginnen** zum Geburtstag bekommen hatte. Früher. Also letztes Jahr. Mhm. Und so habe ich mich dann endlich mal angemeldet.*** Hat ja auch was, wenn man einfach nur ankommt und malen kann, ohne sich um Material, Technik, saubermachen oder irgendwas zu kümmern.
Vorbereitet war nämlich schon. Jeder bekommt eine Schürze und nach Vorstellung der Künstlerin geht es los. Das Muster kann man freihändig abmalen oder mit Hilfe einer Lampe durchpausen.
Alle Arbeitsschritte werden erklärt und man kann diese auch an einer Musterleinwand ausprobieren. Fand ich besonders gut, da man so auch Varianten testen kann, ohne sich die eigene Leinwand zu vermurksen.
Und so malten und klecksten und spachtelten wir uns zum Ergebnis.
Trotz gleicher Vorlage waren die Bilder sehr unterschiedlich, einige Mitkünstler (nur sehr wenige Anfänger wie ich) waren deutlich mutiger als ich – sowohl in der Gestaltung als auch bei der Auswahl der Farben..
Für mich war das die optimale Art, das Gedankenkarussell mal zu stoppen und mich nur auf das Geschehen auf der Leinwand zu konzentrieren. Es gab übrigens nur zwei Hürden: zum einen muss man sich selber über die Farbwahl klar werden und (viel schwerer) immer aufpassen, dass man den Pinsel wirklich im Wasserglas und nicht im Getränk ausspült.
Dank des Ingenieurs habe ich auch den Heimweg geschafft, gar nicht so einfach mit der etwas sperrigen und nicht ganz trockenen Fracht. Die Straßenbahn habe ich nämlich noch erwischt, die Busse fahren aber nach dem Berufsverkehr nur noch aller Stunde. Da ist es schön, wenn an der Endhaltestelle jemand auf einen wartet.
* wegen Namennennung
** Kollegen sind mitgemeint
*** darum Ordnung für Anfänger
Sehr schön.
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