Dieses Essen besteht hauptsächlich aus Resten – nämlich einer ziemlichen Menge Polenta. In der Erstverwendung war die Polenta ganz normal Beilage zu gegrilltem Lachs und Salat. Das schmeckte sehr gut, war aber nix zum Aufschreiben, weil eben Standard. Zum Glück hatte ich aber die Polenta großzügig bemessen, so dass es eine lustigen Resteverwertung geben kann.
Gestartet wird damit, dass die Polenta in die Gratinform gekippt und plattgedrückt wird. Je nach Aggressionspotential geht das sanft mit der flachen Hand oder aber man nimmt den pinkfarbenen Silikonschaber und klatscht so lange auf der Polenta rum, bis man sich besser fühlt.
Als nächstes werden zwei Birnen fächerig eingeschnitten und auf der Polenta malerisch ausgelegt, dazu kommen ausreichend viele Scheiben (ca. 100 g waren es bei uns) Ziegenfrischkäse von der Rolle.
Als Topping habe ich die übriggebliebene Brötchenunterseite vom Frühstück kleingehackt und Olivenöl, Salz und ein paar Sprossen dazugegeben. Die kommen jetzt einmal obenauf. das ist auch der Grund, warum ihr von der Sprossenkiste nur das linke Ohr zu sehen bekommt.
Gebacken wird bei ca. 180°C bei Umluft und mit Grill von oben. Eine Zeit kann ich nicht sagen. Fertig ist, wenn der Hunger groß ist und das Essen gut aussieht, also ungefähr so.
Jetzt noch die restlichen Sprossendingerchen drüber geschnippelt und es kann losgehen.
Ach ja, bei mir war das das Hauptgericht, der Ingenieur hat sich eine Hähnchenbrust dazu gebraten.