Unglaubliche Herbstpizza mit Rosenkohl

Ja, ja – die Kombination ist etwas abgefahren. Aber da wir sowohl Quiche mit Rosenkohl als auch Rotkohlpizza schon erfolgreich verputzt haben, können wir auch Pizza mit Rosenkohl und Honig kombinieren. Steigt ihr schon aus, oder ist noch irgendwer dabei?

Gestartet wird mit einem normalen Hefeteig aus 300 g Mehl, 4 EL Olivenöl, 1 Beutel Hefe, 1 TL Salz, etwas Honig und 125 ml lauwarmen Wasser. Alles gut verkneten und gehen lassen.

Für den Belag putzen wir ein paar Handvoll Rosenkohl. Wir brauchen (geputzt) 200 g halbierte Röschen. In einer Schüssel verrühren wir dann 1 EL Olivenöl, 2 TL Honig, Salz, Pfeffer, Chili, 1 kleingeschnittene Knoblauchzehe und einen Schluck heißes Wasser. Dort hinein geben wir nun den Rosenkohl und rühren ihn gut unter.

Das Geschnippel geht weiter – eine Fenchelknolle und eine gute Handvoll getrocknete Tomaten werden auch noch gebraucht und kleingeschnitten.

Jetzt die große Pfanne auf den Herd, Platte an und wenn die Pfanne heiß ist hinein mit dem Rosenkohlgemisch. Und gleich den Deckel drauf. Nach kurzer Zeit mal umrühren, Fenchel und getrocknete Tomate dazugeben, Platte aus und Deckel wieder drauf. Das kann jetzt warten, denn ich muss noch Käse reiben.

Jetzt Aufritt Ingenieur – Ausrollen von Pizzateig erfordert innere Ruhe, die ist bei ihm deutlich mehr vorhanden. Dass die Pfanne mit dem Gemüse vorsichtig angesehen wird, muss ich nicht erwähnen, oder? Dafür schalte ich mal schon den Backofen an.

Die Teigplatte wird nun mit einer Mischung aus Frischkäse, Pesto und etwas Sahne bestrichen. Darauf kommen nun eine gute Handvoll Reibekäse und auf einer Seite noch ein paar Streifen Salami (Kühlschankfundsache) – obenauf das Gemüse aus der Pfanne, zwei Handvoll Walnüsse und ein paar Handvoll Reibekäse. Sieht doch ganz gut aus und riecht auch gut. Ab in den Ofen damit.

Nach 10 Minuten ist die Pizza fertig. Noch das kleingeschnittene Fenchelgrün obendrauf und schon nach kurzer Zeit war hier nur noch andächtiges Mampfen zu vernehmen (=verfressenes Schweigen). Verflixt noch eins, das war gut.

 

 

 

 

 

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