„Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“, „Man soll frühstücken wie ein König“, „Frühstück ist das neue Rauchen“. Häh, was?! Eigentlich ist das aber egal. Jeder sollte frühstücken, was er mag und wann er mag. Und das kann sogar von der Tagesform anhängig sein. An manchen Tagen reichen mir Kaffee und ein Keks, an anderen Tagen Smoothie, ab und zu Brötchen mit Marmelade und manchmal gibt es Müsli oder „proper Porridge„.
Mein neues Experiment Schokoporridge ist (wieder mal) von Jamie Oliver inspiriert. Immerhin hat er dabei nicht wie sonst die Küche verwüstet. Wie üblich habe ich etwas abgewandelt, da die Vorräte im Haushalt Oliver andere sind als bei uns.
Diesmal brauche ich die alte Küchenmaschine mit dem größeren Behälter und dem Hackemesserchen, das kommt auf die Waage und hinein: 84 g Rosinen*, 84 g Haferflocken, 84 g Nüsse* (Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Mandeln), 3 TL Backkakao – Deckel zu und einmal ordentlich durchhacken, so dass auch die Rosinen und die Nüsse deutlich kleiner sind. Was für ein Radau!
Abwarten, dass sich der Kakaostaub gelegt hat, dann Deckel nochmal auf und noch einmal 84 g Haferflocken dazu und wieder durchhacken, aber nur kurz. Das Ergebnis sieht dann so aus:
Aufgekocht wird das ganze dann mit Wasser (wer mag, kann Kokoswasser nehmen) und mit Joghurt und Früchten serviert. Die Garniererei ist natürlich Spielerei, das kann man auch lassen.
In unserem Rewe wurde mächtig rumgewundert, warum ich eine einzelne Banane, aber 500 g Erdbeeren kaufe. Andersrum hätte ich nun wieder merkwürdiger gefunden.
Auf den ersten Bissen ist das übrigens ziemlich unsüß, mit Joghurt und Früchten ist es dann wieder sehr gut, sogar als kleines Mittagessen. Und sogar der Ingenieur fand es ok, der findet Porridge normalerweise ganz furchtbar (gekostet hat er nur mir zuliebe).
* Jamie Oliver verwendet Datteln, die mag ich nicht und geröstete Haselnüsse, die hatte ich nicht. Die Menge richtete sich diesmal nach der Menge der noch vorhandenen Rosinen. Außerdem fand ich das als Probiergröße gerade genug.
3 Gedanken zu “Schokoporridge (mit Essen spielt man nicht)”